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KI-Browser revolutionieren das Web-Erlebnis mit Skill-Galerien

Dia von The Browser Company und Comet von Perplexity haben Skill-Galerien eingeführt, die die Interaktion mit KI-gestützten Browsern grundlegend verändern. Nutzer können damit Prompts für wiederkehrende Aufgaben wie Code-Generierung oder Event-Suche speichern und auf von der Community erstellte Skills zugreifen. Laut a16z-Partnerin Olivia Moore markiert dies einen Wendepunkt in der Web-Interaktion, da KI direkt in den Browser-Workflow integriert wird und keine separaten Interfaces mehr nötig sind.
KI-Browser revolutionieren das Web-Erlebnis mit Skill-Galerien

In einer bedeutenden Entwicklung für KI-gestütztes Web-Browsing haben Dia von The Browser Company und Comet von Perplexity Skill-Galerien eingeführt, die versprechen, wiederkehrende Online-Aufgaben zu vereinfachen und die Produktivität zu steigern.

Dias neu eingeführte Skill-Galerie ermöglicht es Nutzern, häufig verwendete Prompts zu speichern und spezialisierte Befehle unkompliziert auszuführen. Diese Skills reichen vom Erstellen von Code-Snippets bis hin zur Suche nach lokalen Veranstaltungen. Nutzer können zudem aus einer offiziellen Galerie weitere Fähigkeiten entdecken und hinzufügen. Der Browser, der nach der strategischen Neuausrichtung von The Browser Company im Mai 2025 aus dem Arc-Browser hervorging, positioniert sich als KI-zentriertes Erlebnis, bei dem Nutzer direkt mit ihren Tabs chatten können.

Gleichzeitig führt der Comet-Browser von Perplexity ähnliche Funktionen ein, darunter Shortcuts für gängige Aufgaben wie das Organisieren von Tabs, die Vorbereitung von Meetings oder das Verfolgen von Trendthemen in sozialen Medien. Wie CEO Aravind Srinivas ankündigte, können Comet-Nutzer künftig auch eigene „Tampermonkey-ähnliche Skripte“ mithilfe natürlicher Sprache erstellen, wodurch Browser-Automatisierung auch für nicht-technische Anwender zugänglich wird.

Diese Entwicklung markiert einen grundlegenden Wandel in der Integration von KI in den Browser. Laut Andreessen-Horowitz-Partnerin Olivia Moore stellen beide Browser einen bedeutenden Bruch mit bisherigen agentischen Consumer-Produkten dar, da KI direkt in den Workflow des Browsers eingebettet wird. „Das Konzept eines agentischen Browsers ist wirklich spannend“, betont Moore und hebt hervor, dass Nutzer ihre gewohnte Browser-Umgebung nicht mehr verlassen müssen, um KI-Funktionen zu nutzen.

Während Dia mit Workflow-Automatisierung und Personalisierung durch individuelle Skills punktet, liegt die Stärke von Comet in verbundenen Aktionen und tieferen Integrationen mit Anwendungen wie Gmail und Google Drive. Beide Ansätze verfolgen das Ziel, alltägliche Browsing-Aktivitäten effizienter und KI-unterstützt zu gestalten.

Da der Browsermarkt zunehmend KI-Funktionen integriert – Google erweitert Chrome und OpenAI arbeitet Gerüchten zufolge an einem eigenen Browser – stellen diese Skill-Galerien einen wichtigen Schritt dar, um KI-Unterstützung nahtlos in die tägliche Web-Interaktion zu integrieren.

Source: Datagrom

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