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Google startet Gemini CLI: KI-Assistent für Entwickler-Terminals

Google hat Gemini CLI veröffentlicht, einen Open-Source-KI-Agenten, der die Fähigkeiten von Gemini 2.5 Pro direkt in die Terminals von Entwicklern bringt. Dieses schlanke Tool bietet Unterstützung beim Programmieren, Problemlösen und Aufgabenmanagement über eine vertraute Kommandozeilenschnittstelle. Gemini CLI ist kostenlos mit einem persönlichen Google-Konto verfügbar und stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Integration von KI in die nativen Arbeitsabläufe von Entwicklern dar. Gleichzeitig zeigt es, wie Gemini 2.5 die Robotikanwendungen von Google verbessert.
Google startet Gemini CLI: KI-Assistent für Entwickler-Terminals

Google hat mit der Veröffentlichung von Gemini CLI einen wichtigen Schritt zur Integration von KI in die täglichen Arbeitsabläufe von Entwicklern gemacht. Gemini CLI ist ein Open-Source-KI-Agent, der leistungsstarke Sprachmodell-Funktionen direkt in die Terminal-Umgebung bringt.

Das neue Tool, das unter der Apache-2.0-Lizenz veröffentlicht wurde, bietet Entwicklern unmittelbaren Zugriff auf das Gemini 2.5 Pro-Modell von Google über eine schlanke Kommandozeilenschnittstelle. Obwohl es in erster Linie für Programmieraufgaben konzipiert wurde, geht Gemini CLI über die reine Code-Generierung hinaus und unterstützt auch Content-Erstellung, Problemlösung, tiefgehende Recherche und Aufgabenmanagement – alles, ohne das Terminal zu verlassen.

"Für Entwickler ist die Kommandozeile nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Zuhause", erklärte Google in der Ankündigung. "Die Effizienz, Allgegenwärtigkeit und Portabilität des Terminals machen es zum bevorzugten Werkzeug, um Arbeit zu erledigen."

Entwickler können Gemini CLI kostenlos mit einem persönlichen Google-Konto nutzen und erhalten großzügige Nutzungslimits von 60 Modellanfragen pro Minute und 1.000 Anfragen pro Tag. Für mehr Kontrolle oder höhere Nutzung können Nutzer das Tool alternativ mit API-Schlüsseln aus Google AI Studio oder Vertex AI konfigurieren.

Durch den vollständig offenen Quellcode von Gemini CLI können Entwickler den Code einsehen, die Sicherheitsimplikationen verstehen und Verbesserungen beitragen. Google hat das Tool so gestaltet, dass es hochgradig erweiterbar ist und aufkommende Standards wie das Model Context Protocol (MCP) sowie anpassbare System-Prompts über GEMINI.md-Dateien unterstützt.

Gemini CLI lässt sich zudem mit Googles KI-Coding-Assistent Gemini Code Assist integrieren, sodass Entwickler nahtlos zwischen terminalbasierter und IDE-basierter KI-Unterstützung wechseln können – und das auf Basis desselben Modells.

Parallel zur CLI-Ankündigung teilte Google Fortschritte in der Robotik mit, die durch Gemini 2.5 ermöglicht werden. Das Gemini Robotics On-Device-Modell des Unternehmens demonstriert vielseitige Geschicklichkeit und schnelle Aufgabenanpassung und ist für einen effizienten Betrieb auf Robotik-Hardware optimiert. Das Modell arbeitet unabhängig von der Netzwerkverbindung und eignet sich somit für latenzkritische Anwendungen und Umgebungen mit instabiler Konnektivität.

Das Robotik-Modell folgt Anweisungen in natürlicher Sprache und zeigt Geschicklichkeit bei verschiedenen Aufgaben, darunter das Öffnen von Taschen, Falten von Kleidung und Zusammenbauen von Produkten. Es handelt sich um das erste Vision-Language-Action-(VLA)-Modell von Google DeepMind, das für das Feintuning zur Verfügung steht und die Fähigkeiten von Gemini über digitale Umgebungen hinaus auf physische, verkörperte Intelligenz erweitert.

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