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Musks Grok 3.5: Next-Gen-KI mit 'First Principles'-Schlussfolgerungen

Elon Musks xAI plant die Veröffentlichung von Grok 3.5 Anfang Mai 2025 und verspricht beispiellose Fähigkeiten im logischen Denken bei technischen Fragen zu Raketentriebwerken und Elektrochemie. Dieses Upgrade baut auf dem im Februar erschienenen Grok 3 auf, das bereits Konkurrenten wie OpenAI GPT-4o und DeepSeek in Mathematik- und Programmierbenchmarks übertrifft. Das neue Modell steht für xAIs ehrgeizigen Vorstoß, etablierte KI-Anbieter mit Technologie herauszufordern, die einzigartige Lösungen generiert, die sonst nirgends online zu finden sind.
Musks Grok 3.5: Next-Gen-KI mit 'First Principles'-Schlussfolgerungen

Elon Musks KI-Unternehmen xAI bereitet die Einführung von Grok 3.5 vor, einem bedeutenden Upgrade seines Flaggschiff-KI-Chatbots, das verspricht, die Herangehensweise von KI-Systemen an komplexe technische Probleme zu revolutionieren.

Die frühe Beta-Version, die für die Woche vom 5. bis 9. Mai geplant ist, wird zunächst exklusiv für SuperGrok-Abonnenten verfügbar sein. Laut Musks Ankündigung vom 29. April auf X stellt Grok 3.5 einen grundlegenden Wandel in den logischen Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz dar: Es sei „die erste KI, die technische Fragen zu Raketentriebwerken oder Elektrochemie korrekt beantworten kann“, indem sie von Grundprinzipien („First Principles“) ausgeht, anstatt Informationen einfach aus dem Internet abzurufen.

Dieses Release baut auf Grok 3 auf, das am 17. Februar 2025 vorgestellt wurde, nachdem es auf xAIs riesigem Colossus-Supercomputer-Cluster mit rund 200.000 NVIDIA-GPUs trainiert wurde. Grok 3 zeigte bereits überlegene Leistungen in mehreren Benchmarks, darunter eine Genauigkeit von 93,3 % bei der American Invitational Mathematics Examination (AIME) 2025 – deutlich besser als Konkurrenten wie OpenAIs o3-mini-high.

Zu den herausragenden Funktionen von Grok 3 zählen der „Think“-Modus für schrittweises logisches Denken, der „Big Brain“-Modus für besonders komplexe Aufgabenstellungen und „DeepSearch“ für umfassende Internetrecherchen. Das Modell verfügt außerdem über ein riesiges Kontextfenster von 1 Million Tokens, wodurch es umfangreiche Dokumente bei gleichbleibender Genauigkeit verarbeiten kann.

Das kommende Grok 3.5 geht noch einen Schritt weiter, indem es den Fokus auf „First Principles“-Schlussfolgerungen legt – also Antworten aus grundlegenden Gesetzen ableitet, statt lediglich Muster zu erkennen. Dieser Ansatz soll eines der anhaltenden Probleme von KI lösen: präzise Antworten auf neuartige, hochspezialisierte technische Fragen außerhalb der Trainingsdaten zu liefern.

Während der Wettbewerb im KI-Bereich zunimmt, hat xAI seine Infrastruktur und Fähigkeiten rasant ausgebaut. Seit der Veröffentlichung von Grok 3 hat das Unternehmen seinen GPU-Cluster verdoppelt und plant, Grok 2 als Open Source freizugeben, sobald Grok 3 stabil läuft. Mit Grok 4, das Berichten zufolge für Ende 2025 geplant ist, unterstreicht Musks ehrgeizige Roadmap xAIs Entschlossenheit, etablierte Anbieter wie OpenAI, Google und Anthropic im zunehmend umkämpften KI-Markt herauszufordern.

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