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Ex-OpenAI-Technikchefin sichert sich Rekord-Investment von 2 Mrd. US-Dollar für KI-Startup

Thinking Machines Lab, gegründet von der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati, hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar bei einer Bewertung von 10 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Der am 20. Juni 2025 finalisierte Deal zählt zu den größten Seed-Runden der Silicon-Valley-Geschichte und wurde von Andreessen Horowitz unter Beteiligung von Conviction Partners angeführt. Obwohl das Startup bislang kaum Details zu seinen Projekten bekannt gegeben hat, konnte es dank Muratis Ruf und einem Elite-Team von KI-Forschern ein beispielloses Investorenvertrauen gewinnen.
Ex-OpenAI-Technikchefin sichert sich Rekord-Investment von 2 Mrd. US-Dollar für KI-Startup

Die ehemalige Chief Technology Officer von OpenAI, Mira Murati, hat für ihr KI-Startup Thinking Machines Lab eine wegweisende Seed-Finanzierung in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar gesichert – das sechs Monate alte Unternehmen wird damit mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet. Die Finanzierungsrunde, die am 20. Juni abgeschlossen wurde, wurde von Andreessen Horowitz angeführt, mit Beteiligung von Sarah Guos Conviction Partners.

Murati, die OpenAI im September 2024 nach sechs Jahren verließ, gründete Thinking Machines Lab im Februar 2025. Während ihrer Zeit bei OpenAI leitete sie die Entwicklung bahnbrechender KI-Produkte wie ChatGPT, DALL-E und des Code-generierenden Systems Codex. Kurzzeitig übernahm sie im November 2023 nach der vorübergehenden Absetzung von Sam Altman auch die Rolle der Interims-CEO von OpenAI.

Das Startup hat ein beeindruckendes Team von KI-Expert:innen zusammengestellt, darunter OpenAI-Mitgründer John Schulman als Chief Scientist und den ehemaligen OpenAI-VP of Research Barret Zoph als CTO. Weitere namhafte Teammitglieder sind der frühere OpenAI Chief Research Officer Bob McGrew sowie der renommierte KI-Forscher Alec Radford, der als Berater fungiert.

Obwohl Thinking Machines Lab bislang kaum Details zu konkreten Produkten oder Umsatzplänen veröffentlicht hat, gibt das Unternehmen als Mission an, KI-Systeme zu entwickeln, die „breiter verstanden, anpassbar und allgemein leistungsfähig“ sind. Das Startup konzentriert sich darauf, multimodale KI-Systeme zu bauen, die kollaborativ mit Menschen arbeiten, statt autonom zu agieren – mit Fokus auf Anpassungsfähigkeit an verschiedene Domänen und Wissensstände.

„Unser Ziel ist einfach: KI voranzubringen, indem wir sie durch solide Grundlagen, offene Wissenschaft und praktische Anwendungen breit nutzbar und verständlich machen“, sagte Murati bei der Gründung des Unternehmens. Das Startup hat sich verpflichtet, zur Forschung im Bereich KI-Alignment beizutragen, indem es Code, Datensätze und Modellspezifikationen offenlegt.

Die außergewöhnliche Finanzierungsrunde unterstreicht den weiterhin massiven Kapitalfluss in die Entwicklung fortschrittlicher KI, wobei Investoren bereit sind, auf bewährte KI-Talente zu setzen – auch ohne detaillierte Produkt-Roadmaps. Berichten zufolge verschafft die Struktur des Deals Murati eine ungewöhnlich starke Kontrolle, mit Stimmrechten im Vorstand, die alle anderen Direktoren zusammen überwiegen.

Source: Pymnts

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