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Muratis Thinking Machines Lab sichert sich 2 Milliarden US-Dollar für KI-Revolution

Das KI-Startup Thinking Machines Lab der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati hat sich beeindruckende 2 Milliarden US-Dollar an Startkapital bei einer Bewertung von 12 Milliarden US-Dollar gesichert und etabliert sich damit als bedeutender neuer Akteur im KI-Sektor. Das im Februar 2025 gegründete Unternehmen entwickelt multimodale KI-Systeme, die auf kollaborative Intelligenz setzen und auf natürliche Weise mit Menschen über Sprache und visuelle Wahrnehmung zusammenarbeiten. Murati hat ein beeindruckendes Team aus KI-Veteranen um sich versammelt, darunter die ehemaligen OpenAI-Kollegen John Schulman als Chief Scientist und Barret Zoph als CTO.
Muratis Thinking Machines Lab sichert sich 2 Milliarden US-Dollar für KI-Revolution

Mira Murati, die als Chief Technology Officer bei OpenAI maßgeblich an der Entwicklung bahnbrechender KI-Systeme wie ChatGPT und DALL-E beteiligt war, positioniert ihr neues Unternehmen Thinking Machines Lab nach einer der größten Seed-Finanzierungsrunden im Silicon Valley als ernstzunehmenden Wettbewerber in der KI-Branche.

Die am 15. Juli 2025 verkündete Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar wurde von Andreessen Horowitz (a16z) angeführt, mit Beteiligung von Technologieriesen wie Nvidia, AMD, ServiceNow, Cisco und Jane Street. Die Investition bewertet das erst fünf Monate alte Startup mit beeindruckenden 12 Milliarden US-Dollar und spiegelt das außergewöhnliche Vertrauen der Investoren in Muratis Vision und ihr Team wider.

„Wir bauen multimodale KI, die so funktioniert, wie Menschen ganz natürlich mit der Welt interagieren – durch Gespräche, durch Sehen, durch die oft chaotische Art, wie wir zusammenarbeiten“, erklärte Murati bei der Ankündigung. Der Ansatz des Unternehmens unterscheidet sich von Wettbewerbern, indem der Fokus auf die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI gelegt wird, anstatt auf vollständig autonome Systeme.

Thinking Machines Lab hat außergewöhnliche Talente angezogen, darunter rund 30 führende Forscher und Ingenieure, viele davon mit OpenAI-Hintergrund. Zu den wichtigsten Teammitgliedern zählen OpenAI-Mitgründer John Schulman als Chief Scientist und der ehemalige OpenAI-Forschungsleiter Barret Zoph als CTO. Das Unternehmen sucht aktiv nach weiteren Talenten mit Erfahrung in der Entwicklung erfolgreicher KI-Produkte.

Auch wenn konkrete Produktdetails noch rar sind, kündigte Murati an, dass Thinking Machines Lab sein erstes Produkt „in den nächsten Monaten“ vorstellen wird. Dieses soll eine bedeutende Open-Source-Komponente enthalten, die Forschern und Startups beim Aufbau eigener KI-Modelle zugutekommen soll. Zudem hat das Unternehmen zugesagt, Forschungsergebnisse zu teilen, um der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein besseres Verständnis für fortschrittliche KI-Systeme zu ermöglichen.

Muratis Weggang von OpenAI im September 2024 erfolgte im Zuge einer größeren Führungskräftefluktuation nach Spannungen im Management. Nach einer kurzen Zeit als Interims-CEO von OpenAI während der vorübergehenden Absetzung von Sam Altman im November 2023 verließ sie das Unternehmen, um ihre eigene Vision einer KI-Entwicklung zu verfolgen, die auf Individualisierung, Transparenz und praxisnahe Anwendungen setzt.

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