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Google Beam: KI-gestützte 3D-Videotelefonie überwindet Kommunikationsbarrieren

Google hat Beam vorgestellt, eine KI-basierte 3D-Kommunikationsplattform, die aus Project Starline hervorgegangen ist und eine lebensechte virtuelle Präsenz ohne Headsets oder Brillen ermöglicht. Die Technologie verwandelt herkömmliche 2D-Videos in immersive 3D-Erlebnisse und erhält dabei natürlichen Blickkontakt sowie Körpersprache. In Zusammenarbeit mit HP bringt Google die ersten Beam-Geräte noch in diesem Jahr für ausgewählte Unternehmenskunden auf den Markt, mit Integration für beliebte Dienste wie Zoom und Google Meet.
Google Beam: KI-gestützte 3D-Videotelefonie überwindet Kommunikationsbarrieren

Googles lang erwartetes Project Starline ist offiziell zu Google Beam weiterentwickelt worden und markiert damit einen bedeutenden Fortschritt in der Videokommunikationstechnologie. Vorgestellt auf der Google I/O 2025, zielt diese KI-gestützte Plattform darauf ab, die Art und Weise, wie Menschen aus der Ferne miteinander in Kontakt treten, grundlegend zu verändern und ein nie dagewesenes Gefühl von Präsenz zu schaffen.

Im Kern nutzt Google Beam ein ausgeklügeltes System aus Hardware und KI, um gewöhnliche Videotelefonate in lebensechte 3D-Erlebnisse zu verwandeln. Die Technologie setzt auf ein Sechs-Kamera-Array und ein spezielles Lichtfeld-Display, kombiniert mit einem hochmodernen, KI-basierten volumetrischen Videomodell, das Teilnehmende dreidimensional darstellt – ganz ohne spezielle Brillen oder Headsets. So können Nutzer natürlichen Blickkontakt halten, subtile Gesichtsausdrücke erkennen und Körpersprache deuten, als säßen sie gemeinsam im selben Raum.

„Die Google Beam-Plattform wird mithilfe von KI eine neue Generation von Geräten ermöglichen, die Menschen dabei helfen, unabhängig vom Standort echte Verbindungen zu schaffen“, erklärt Andrew Nartker, General Manager des Projekts. Das System basiert auf Google Cloud und gewährleistet damit Zuverlässigkeit und Sicherheit auf Unternehmensniveau.

Ein herausragendes Merkmal von Beam ist die Echtzeit-Sprachübersetzung, die auch für Google Meet eingeführt wird. Diese Technologie übersetzt Gespräche nahezu augenblicklich und erhält dabei bemerkenswert die Stimme, den Tonfall und die Ausdrucksweise des Sprechers. Zunächst werden Englisch und Spanisch unterstützt, weitere Sprachen folgen in Kürze. Damit werden Sprachbarrieren bei Videokonferenzen effektiv überwunden.

Google arbeitet mit HP zusammen, um die ersten Beam-Geräte zu produzieren, die im Juni 2025 auf der InfoComm vorgestellt werden und noch im selben Jahr für ausgewählte Unternehmenskunden verfügbar sein sollen. Zu den ersten Anwendern zählen große Unternehmen wie Deloitte, Salesforce, Citadel, NEC und Duolingo. Darüber hinaus kooperiert Google mit Zoom, Diversified und AVI-SPL, um eine nahtlose Integration von Beam in bestehende Kommunikationsinfrastrukturen sicherzustellen.

Obwohl noch keine Preise bekanntgegeben wurden, stellt Google Beam einen bedeutenden Schritt hin zu authentischeren und ansprechenderen Remote-Interaktionen für Unternehmen weltweit dar. Während sich hybride Arbeitsmodelle weiterentwickeln, verspricht diese Technologie, die Lücke zwischen virtueller und persönlicher Kommunikation zu schließen.

Source: Blog

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