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Google Beam: Revolutionäre 3D-Videotelefonie startet 2025

Google hat das lang erwartete Project Starline offiziell in Google Beam umgewandelt – eine KI-gestützte 3D-Videokommunikationsplattform, die lebensechte virtuelle Meetings ermöglicht, ganz ohne Headsets oder Brillen. Vorgestellt auf der Google I/O 2025, nutzt Beam ein ausgeklügeltes Sechs-Kamera-Array und ein Lichtfeld-Display, um 2D-Videostreams in immersive 3D-Erlebnisse mit millimetergenauem Head-Tracking zu verwandeln. Die Technologie wird noch in diesem Jahr über HP für Unternehmenskunden verfügbar sein und bietet bereits integrierte Echtzeit-Sprachübersetzung.
Google Beam: Revolutionäre 3D-Videotelefonie startet 2025

Googles lang erwartetes Project Starline hat sich zu Google Beam entwickelt – einer bahnbrechenden 3D-Videokommunikationsplattform, die verspricht, unsere virtuelle Verbindung grundlegend zu verändern. Wie CEO Sundar Pichai in seiner Keynote auf der Google I/O 2025 am 20. Mai ankündigte, stellt Beam Googles bedeutendsten Fortschritt im Bereich der Fernkommunikationstechnologie dar.

Im Kern setzt Google Beam auf ein hochmodernes KI-gestütztes volumetrisches Videomodell, das herkömmliche 2D-Videostreams von sechs strategisch platzierten Kameras in realistische 3D-Darstellungen umwandelt. Das System erreicht laut Google ein „nahezu perfektes“ Head-Tracking auf Millimeterebene mit 60 Bildern pro Sekunde in Echtzeit und schafft so ein bislang unerreichtes Präsenzgefühl bei Videogesprächen. Im Gegensatz zu Virtual-Reality-Lösungen benötigt Beam weder Headsets noch spezielle Brillen, um den 3D-Effekt zu erleben.

Die Markteinführung erfolgt in Zusammenarbeit mit HP, das die ersten Google Beam-Geräte auf der InfoComm im Juni 2025 präsentieren wird. Diese spezialisierten Einheiten werden zunächst ausgewählten Unternehmenskunden noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Google hat bereits Partnerschaften mit namhaften Organisationen wie Deloitte, Salesforce, Citadel, NEC, Hackensack Meridian Health, Duolingo und Recruit geschlossen, die die Technologie für ihre Teams einsetzen wollen.

Über die beeindruckenden visuellen Möglichkeiten hinaus integriert Google Beam KI-gestützte Echtzeit-Sprachübersetzung, die Stimme, Tonfall und Mimik der Sprechenden bewahrt. Derzeit werden Englisch und Spanisch unterstützt, weitere Sprachen sollen in den kommenden Wochen folgen. Dieses Feature soll Sprachbarrieren in der globalen Geschäftskommunikation abbauen. Die gleiche Übersetzungstechnologie wird auch in Google Meet integriert.

Obwohl noch keine Preisinformationen veröffentlicht wurden, erwarten Branchenanalysten, dass Google Beam zunächst als Premium-Lösung für Unternehmen positioniert wird. Google arbeitet mit Zoom sowie Vertriebspartnern wie Diversified und AVI-SPL zusammen, um die weltweite Verbreitung von Beam voranzutreiben – ein Hinweis auf eine Strategie, die sich zunächst auf Geschäftskunden konzentriert, bevor mögliche Anwendungen für Endverbraucher folgen.

Da sich Remote- und Hybrid-Arbeitsmodelle stetig weiterentwickeln, markiert Google Beam einen bedeutenden Schritt hin zu virtuellen Interaktionen, die persönlichen Meetings noch näherkommen und damit möglicherweise die Verbindungsprobleme adressieren, die seit dem globalen Wandel zur Fernarbeit bestehen.

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