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OpenAI übernimmt Jony Ives Startup zur Revolutionierung von KI-Hardware

OpenAI hat io Products, das Hardware-Startup des ehemaligen Apple-Designchefs Jony Ive, in einem reinen Aktiendeal im Wert von 6,5 Milliarden US-Dollar übernommen, wie am 21. Mai 2025 bekannt gegeben wurde. Mit der Übernahme wechseln Ive und sein Team aus 55 Ingenieuren und Designern zu OpenAI, wo sie KI-gestützte Verbrauchertechnologien entwickeln sollen, die Nutzer „über Bildschirme hinaus“ führen. Dieser strategische Schritt positioniert OpenAI als direkten Konkurrenten von Apple und anderen Tech-Giganten im sich rasant entwickelnden Markt für KI-Hardware.
OpenAI übernimmt Jony Ives Startup zur Revolutionierung von KI-Hardware

In einem bedeutenden Schritt, der OpenAIs ehrgeizige Expansion über reine Software hinaus signalisiert, hat das KI-Unternehmen io Products übernommen – das Hardware-Startup, das von dem legendären Apple-Designer Jony Ive mitbegründet wurde. Der Deal hat einen Wert von 6,5 Milliarden US-Dollar.

Die bislang größte Übernahme von OpenAI vereint das 55-köpfige Team aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Produktentwicklern von io mit der bestehenden Belegschaft von OpenAI. Obwohl Ive nicht offiziell als Mitarbeiter zu OpenAI wechselt, übernimmt er „tiefgreifende kreative und gestalterische Verantwortung“ in beiden Organisationen und bringt seine unverwechselbare Designphilosophie in das Produktökosystem von OpenAI ein.

„Ich habe das wachsende Gefühl, dass alles, was ich in den letzten 30 Jahren gelernt habe, mich genau an diesen Ort und zu diesem Moment geführt hat“, sagte Ive in einer Videoankündigung gemeinsam mit OpenAI-CEO Sam Altman. Der britischstämmige Designer, der Apple 2019 nach fast drei Jahrzehnten verließ, betonte, dass heutige Technologieprodukte „jahrzehntealt“ seien und deutete an, dass „es sicher etwas jenseits dieser Altprodukte gibt“.

Die Partnerschaft zwischen Altman und Ive entwickelt sich Berichten zufolge bereits seit über zwei Jahren. Ihre Zusammenarbeit zielt darauf ab, eine Familie von KI-Geräten zu schaffen, die die Mensch-Computer-Interaktion grundlegend neu denken. Laut Branchenquellen sollen die ersten Produkte dieser Initiative 2026 auf den Markt kommen und den Fokus darauf legen, Konsumenten „über Bildschirme hinaus“ zu führen – denkbar sind etwa KI-gestützte Kopfhörer und Kamerageräte.

Mit dieser strategischen Übernahme positioniert sich OpenAI als direkter Konkurrent etablierter Technologiekonzerne wie Apple, das zuletzt für Rückstände in der KI-Entwicklung kritisiert wurde. Analyst Gil Luria von D.A. Davidson kommentierte: „OpenAI möchte die nächste Hardware-Plattform besitzen, damit sie ihre Produkte nicht über Apple iOS oder Googles Android vertreiben müssen.“

Der Deal erfolgt inmitten einer Übernahmewelle von OpenAI, darunter auch der kürzliche Kauf des KI-gestützten Programmierwerkzeugs Windsurf für 3 Milliarden US-Dollar. Nach einer Finanzierungsrunde von 40 Milliarden US-Dollar im März wird OpenAI aktuell mit 300 Milliarden US-Dollar bewertet und baut seine Fähigkeiten im Wettlauf mit Google, Anthropic und Elon Musks xAI im Bereich generativer KI aggressiv aus.

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