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Apples WWDC 2025: Visuelles Redesign steht im Mittelpunkt – KI tritt in den Hintergrund

Apples Worldwide Developers Conference startet am 9. Juni und präsentiert die Software-Updates für 2025 im gesamten Apple-Ökosystem. Im Mittelpunkt steht ein umfassendes visuelles Redesign, das von visionOS inspiriert ist. Apples KI-Strategie fällt dieses Jahr hingegen zurückhaltender aus. Berichten zufolge wird es neue Apple-Intelligence-Funktionen geben, darunter ein KI-gestütztes Batteriemanagement – besonders relevant für das gemunkelte, ultradünne iPhone Air, das später im Jahr erscheinen soll.
Apples WWDC 2025: Visuelles Redesign steht im Mittelpunkt – KI tritt in den Hintergrund

Apples große Software-Enthüllung für 2025 steht unmittelbar bevor: Die Keynote der Worldwide Developers Conference (WWDC) ist für den 9. Juni angesetzt. Im Fokus stehen Updates für iOS, iPadOS, macOS, watchOS, tvOS und visionOS – allerdings mit einem anderen Schwerpunkt, als viele erwartet hatten.

Im Gegensatz zu Mitbewerbern, die KI-Funktionen aggressiv vorantreiben, verfolgt Apple in diesem Jahr offenbar einen vorsichtigeren Ansatz. Verschiedenen Berichten zufolge priorisiert das Unternehmen ein umfassendes visuelles Redesign gegenüber großen KI-Fortschritten.

Das visuelle Redesign, das als Apples bedeutendstes seit iOS 7 im Jahr 2013 beschrieben wird, bringt eine „Digital-Glass“-Ästhetik, inspiriert von visionOS, auf alle Plattformen. Nutzer können sich auf transluzente Interface-Elemente, subtile Lichteffekte und abgerundete Buttons freuen, die für ein einheitlicheres Erlebnis zwischen den Geräten sorgen. Apple hat diese Richtung bereits mit dem aktuellen WWDC-Slogan „Sleek peek“ angedeutet.

Bemerkenswert ist auch die Umstellung des Versionsschemas auf eine Jahreszahl: Statt iOS 19 wird Apple iOS 26, iPadOS 26, macOS 26 (Codename „Tahoe“) und entsprechende Updates für weitere Plattformen vorstellen.

Im Bereich Künstliche Intelligenz (Apple Intelligence) sind eher moderate Verbesserungen zu erwarten. Die spannendste Neuerung dürfte ein KI-gestütztes Batteriemanagement sein, das Nutzungsverhalten analysiert und den Energieverbrauch optimiert. Gerade für das gemunkelte, ultradünne „iPhone Air“, das noch dieses Jahr erscheinen könnte und aufgrund seines Designs womöglich mit Akkulaufzeit zu kämpfen hat, könnte dieses Feature entscheidend sein.

Zudem plant Apple, seine On-Device-Foundation-Modelle für Drittentwickler zu öffnen, um eine bessere KI-Integration in Apps zu ermöglichen. Viele der ambitionierten Siri-Verbesserungen, die auf der WWDC 2024 angekündigt wurden, lassen jedoch weiter auf sich warten – laut Bloomberg sind sie noch Monate von der Auslieferung entfernt.

Der vorsichtige KI-Kurs folgt auf Herausforderungen beim ursprünglichen Apple-Intelligence-Rollout. Nachdem im vergangenen Jahr zahlreiche Funktionen angekündigt, aber bislang nicht geliefert wurden, hat Apple seine KI-Teams offenbar neu organisiert und konzentriert sich nun darauf, verlässliche Funktionen zu liefern, statt unerfüllbare Versprechen zu machen.

Auch wenn Apple sich mit der diesjährigen WWDC nicht als KI-Vorreiter positioniert, setzt das Unternehmen strategisch auf Design-Konsistenz und praxisnahe Features, die das Nutzererlebnis im gesamten Ökosystem verbessern.

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