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Flowith stellt revolutionäre 'Infinite Agent'-Plattform mit KI-Canvas vor

Flowith, ein Startup, das im April 2025 erstmals für Aufsehen sorgte, hat seine bahnbrechende 'Infinite Agent'-Plattform vorgestellt. Das System ersetzt herkömmliche Chat-Oberflächen durch einen visuellen Canvas-Ansatz, bei dem Fragen zu Knotenpunkten auf einer verzweigten Karte werden. Nutzer können zurückspringen, neue Pfade erkunden und Ergebnisse in persönlichen oder teilbaren 'Wissensgärten' speichern. Angetrieben wird die Plattform von NEO, einem cloudbasierten Agenten, der geplante Aufgaben ausführen kann. Flowith will damit die Organisation und Interaktion mit KI-generiertem Wissen grundlegend verändern.
Flowith stellt revolutionäre 'Infinite Agent'-Plattform mit KI-Canvas vor

Das in San Francisco ansässige Unternehmen Flowith hat offiziell seine innovative 'Infinite Agent'-Plattform gestartet. Diese stellt einen deutlichen Bruch mit herkömmlichen KI-Chat-Oberflächen dar und könnte die Art und Weise, wie Nutzer KI-generiertes Wissen organisieren und damit interagieren, grundlegend verändern.

Das junge Team, gegründet 2023 von Derek Nee und Yichen Wu, erregte erstmals im April 2025 auf einer Entwicklerveranstaltung der beliebten Social-Media-App Xiaohongshu öffentliche Aufmerksamkeit. Ihre Plattform verfolgt einen radikal neuen Ansatz für die Interaktion mit KI: Sie öffnet sich auf einer leeren Leinwand, auf der jede Frage zu einem Knotenpunkt auf einer verzweigten Karte wird. So entsteht eine Mindmap-ähnliche Struktur, die nichtlineares und kreatives Arbeiten fördert.

Im Zentrum der Flowith-Plattform steht NEO, ein cloudbasierter Agent, der laut Unternehmen 'unbegrenzte Workflow-Schritte mit unendlichem Kontext und Output' ausführen kann. NEO erledigt geplante Aufgaben wie das Versenden von E-Mails oder das Zusammenstellen von Dateien und unterstützt verschachtelte Agenten-Hierarchien mit Subagenten, die stundenlang komplexe Aufgaben bearbeiten können. Die Multi-Threaded-Canvas-Oberfläche ermöglicht es, mit mehreren KI-Agenten gleichzeitig zu interagieren und bietet eine visuelle Organisationsmethode, die hilft, auch bei komplexen Interaktionen den Überblick zu behalten.

Ein herausragendes Feature der Plattform ist der 'Wissensgarten', in dem Nutzer Ergebnisse in persönlichen oder teilbaren Sammlungen speichern können. Dieses KI-gestützte Wissensökosystem zerlegt hochgeladene Dokumente, Notizen und Links automatisch in grundlegende Einheiten und baut daraus Wissensnetzwerke für präzise Recherche und Inhaltserstellung auf. Das Unternehmen sieht sich als künftige 'Wissensmarktbörse' und möchte den sozialen Aspekt von KI nutzen – mit dem Ziel, 'das OnlyFans für KI-Wissensschaffende' zu werden.

Flowiths Ansatz adressiert typische Schwächen herkömmlicher KI-Oberflächen, indem er komplexe Problemzerlegung, umfangreiche Informationsverarbeitung und personalisierte Wissensintegration unterstützt. Laut Unternehmensangaben kann die Plattform bis zu 10 Millionen Tokens im Kontextfenster und mehr als 1.000 Inferenzschritte verarbeiten.

Obwohl Flowith von chinesischen Gründern ins Leben gerufen wurde, liegt der Fokus klar auf dem internationalen Markt. Damit reiht sich das Unternehmen in eine Reihe chinesischer KI-Startups wie Manus und Genspark ein, die gezielt globale Zielgruppen ansprechen. Branchenbeobachter stellen fest, dass chinesische Unternehmen im Bereich KI-Agenten schnell voranschreiten, innovative Produkte entwickeln und damit zunehmend in Konkurrenz zu westlichen Anbietern treten.

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