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Ex-OpenAI-CTO sichert sich Rekordfinanzierung von 2 Mrd. US-Dollar für KI-Startup

Die ehemalige Chief Technology Officer von OpenAI, Mira Murati, hat für ihr neues Unternehmen Thinking Machines Lab eine beispiellose Seed-Finanzierung in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar bei einer Bewertung von 10 Milliarden US-Dollar eingeworben. Die Finanzierungsrunde, angeführt von Andreessen Horowitz mit Beteiligung von Accel und Conviction Partners, stellt die größte Seed-Runde in der Geschichte von Startups dar. Das im Februar 2025 gegründete Unternehmen will KI-Systeme entwickeln, die verständlicher, anpassbarer und stärker an menschlichen Werten ausgerichtet sind.
Ex-OpenAI-CTO sichert sich Rekordfinanzierung von 2 Mrd. US-Dollar für KI-Startup

Mira Murati, die zuvor die Entwicklung von ChatGPT und DALL-E bei OpenAI leitete, hat für ihr KI-Startup Thinking Machines Lab eine historische Investition von 2 Milliarden US-Dollar gesichert und das Unternehmen mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet.

Die Finanzierungsrunde, angeführt vom Risikokapitalriesen Andreessen Horowitz mit Beteiligung von Accel und Conviction Partners, sprengt alle bisherigen Rekorde für Seed-Finanzierungen. Zum Vergleich: Die bislang größten Seed-Runden waren 2022 Yuga Labs mit 450 Millionen US-Dollar und Lila Sciences mit 200 Millionen US-Dollar Anfang dieses Jahres.

Murati gründete Thinking Machines Lab im Februar 2025, nur wenige Monate nachdem sie ihre Position als Chief Technology Officer bei OpenAI im September 2024 verlassen hatte. Das Startup hat ein beeindruckendes Team aus KI-Expert:innen zusammengestellt, darunter OpenAI-Mitgründer John Schulman als Chief Scientist und den ehemaligen OpenAI VP of Research Barret Zoph als CTO. Insgesamt konnte das Unternehmen rund 30 Forscher:innen und Ingenieur:innen von führenden KI-Organisationen wie OpenAI, Google DeepMind, Meta und Mistral AI gewinnen.

Anstatt sich ausschließlich auf die Entwicklung autonomer KI-Systeme zu konzentrieren, verfolgt Thinking Machines Lab das Ziel, kollaborative KI zu schaffen, die Seite an Seite mit Menschen arbeitet. Die Mission des Unternehmens ist es, KI-Systeme „breiter verständlich, anpassbar und generell leistungsfähiger“ als bisherige Angebote zu machen. Laut einem Blogbeitrag adressiert das Team damit zentrale Lücken im KI-Bereich, insbesondere die Konzentration von Wissen über fortschrittliche KI-Systeme in wenigen führenden Forschungslaboren.

„Während aktuelle Systeme vor allem in Programmierung und Mathematik glänzen, entwickeln wir KI, die sich an das gesamte Spektrum menschlicher Expertise anpassen kann und eine breitere Palette von Anwendungen ermöglicht“, heißt es vom Unternehmen. Zudem hat sich Thinking Machines Lab verpflichtet, zur Forschung im Bereich KI-Alignment beizutragen, indem Code, Datensätze und Modellspezifikationen geteilt werden.

Murati reiht sich damit in eine wachsende Liste ehemaliger OpenAI-Führungskräfte ein, die gut finanzierte KI-Startups gründen – darunter Ilya Sutskevers Safe Superintelligence und Dario Amodeis Anthropic. Der schnelle Aufstieg ihres Startups zu einer Bewertung von 10 Milliarden US-Dollar unterstreicht das anhaltende Vertrauen der Investoren in KI-Technologie und verdeutlicht den zunehmenden Wettbewerb, da ehemalige Führungskräfte etablierter KI-Unternehmen eigene Unternehmen gründen.

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