Databricks, ein führender Anbieter von Datenanalyse- und KI-Infrastruktur, hat sich eine neue Finanzierung in Höhe von 15,3 Milliarden US-Dollar gesichert und stärkt damit seine Position im sich rasant entwickelnden KI-Markt erheblich.
Das Finanzierungspaket besteht aus 10 Milliarden US-Dollar Eigenkapital der Series J und einer Kreditlinie über 5,25 Milliarden US-Dollar, arrangiert von JPMorgan Chase gemeinsam mit weiteren großen Finanzinstituten wie Barclays, Citi, Goldman Sachs und Morgan Stanley. Durch diese Investition wird das in San Francisco ansässige Unternehmen mit 62 Milliarden US-Dollar bewertet und hat seit seiner Gründung im Jahr 2013 insgesamt rund 19 Milliarden US-Dollar an Kapital aufgenommen.
Die Beteiligung von Meta als strategischer Investor ist besonders bedeutsam und vertieft eine bereits produktive technische Partnerschaft. „Tausende Kunden nutzen Llama auf Databricks, und wir arbeiten eng mit Meta zusammen, um diese Unternehmenskunden optimal zu unterstützen“, erklärt Databricks-Mitgründer und CEO Ali Ghodsi. „Es war für beide Seiten nur folgerichtig, diese Partnerschaft durch die Investition weiter auszubauen.“
Die Zusammenarbeit zwischen Databricks und Meta geht über die finanzielle Beteiligung hinaus. Kürzlich zeichnete Databricks Meta als „AI Partner of the Year“ aus, weil Meta Kunden befähigt, KI-Agentensysteme mit Llama-Modellen zu entwickeln und bereitzustellen. Metas Führungsrolle im Bereich Open-Source-Modelle bildet eine Grundlage für die Mosaic-AI-Fähigkeiten von Databricks; gemeinsame technische Entwicklungen beider Unternehmen beschleunigen die Einführung generativer KI-Technologien bei Unternehmenskunden.
Databricks plant, das neue Kapital in die Entwicklung von KI-Produkten, die Finanzierung von Übernahmen und den Ausbau der internationalen Geschäftstätigkeit zu investieren. Das Unternehmen verzeichnet ein beschleunigtes Wachstum – zuletzt mit über 60 % im Jahresvergleich –, was vor allem auf das enorme Interesse an künstlicher Intelligenz zurückzuführen ist. Mit mehr als 10.000 Organisationen, darunter Comcast, Block, Rivian und Shell, die auf die Data Intelligence Platform von Databricks setzen, ist das Unternehmen bestens positioniert, um von der steigenden Nachfrage nach KI-fähiger Dateninfrastruktur im Unternehmensumfeld zu profitieren.
Da Unternehmen das Potenzial generativer KI zunehmend erkennen, adressiert der einheitliche Plattformansatz von Databricks einen entscheidenden Marktbedarf. Laut einer aktuellen Studie von Economist Impact glauben nur 22 % der Unternehmen, dass ihre aktuelle Architektur KI-Workloads ohne Anpassungen bewältigen kann – ein deutliches Zeichen für die große Chance, die integrierte Daten- und KI-Lösungen von Databricks bieten.