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Grok AI fordert Konkurrenten mit fortschrittlichem Tabelleneditor heraus

Durchgesickerter Code, entdeckt vom Reverse Engineer Nima Owji, zeigt, dass xAI einen fortschrittlichen Dateieditor mit Tabellenkalkulationsfunktionen für seinen Grok AI-Assistenten entwickelt. Dieses neue Feature ermöglicht es Nutzern, mit Grok zu interagieren und gleichzeitig Dateien zu bearbeiten – und positioniert das Unternehmen als direkten Konkurrenten zu Produktivitäts-Tools von Google, Microsoft und OpenAI. Die Entwicklung steht im Einklang mit Elon Musks übergeordneter Vision, X in eine „Alles-App“ mit integrierter Dokumentenverwaltung zu verwandeln.
Grok AI fordert Konkurrenten mit fortschrittlichem Tabelleneditor heraus

Elon Musks KI-Unternehmen xAI scheint mit seinem Grok AI-Assistenten einen bedeutenden Schritt in Richtung Produktivitätssoftware zu machen. Das geht aus Code hervor, der am 22. Juni 2025 vom Reverse Engineer Nima Owji geleakt wurde.

Die Informationen belegen, dass xAI einen fortschrittlichen Dateieditor für Grok entwickelt, der umfassende Unterstützung für Tabellenkalkulationen bietet. Mit dieser neuen Funktion können Nutzer mit Grok kommunizieren und gleichzeitig aktiv Dateien bearbeiten. So entsteht ein nahtloses Erlebnis, bei dem die KI in Echtzeit bei Aufgaben wie dem Korrigieren von Formeln oder dem Zusammenfassen von Daten unterstützt.

„Man kann mit Grok sprechen und es gleichzeitig um Hilfe bitten, während man die Dateien bearbeitet!“, schrieb Owji in seinem Social-Media-Beitrag, dem auch eine visuelle Darstellung der angeblichen Benutzeroberfläche beilag.

Obwohl xAI den Leak bislang nicht offiziell bestätigt oder seine Strategie für interaktive, multimodale KI-Arbeitsbereiche erläutert hat, folgt diese Entwicklung auf eine Reihe verwandter Ankündigungen. Im April 2025 startete das Unternehmen Grok Studio – einen geteilten Arbeitsbereich, in dem Nutzer gemeinsam mit Grok Dokumente, Code, Berichte und Browser-Spiele erstellen können. Zudem wurde eine Workspaces-Funktion eingeführt, mit der sich Dateien und Unterhaltungen an einem Ort organisieren lassen.

Der fortschrittliche Dateieditor scheint eine logische Erweiterung dieser Möglichkeiten zu sein und könnte Grok als ernstzunehmenden Konkurrenten zu etablierten Produktivitäts-Tools positionieren. Googles Gemini Workspace für Sheets, Docs und Gmail bietet ähnliche Funktionen, arbeitet jedoch ausschließlich innerhalb des Google-Ökosystems. Sollte xAIs Editor verschiedene Dateitypen plattformübergreifend unterstützen, könnte er eine flexiblere Alternative darstellen.

Diese Entwicklung entspricht Musks erklärtem Ziel, X in eine „Alles-App“ zu verwandeln, die Dokumentenverwaltung, Chat-Funktionen, Zahlungsabwicklung und soziale Netzwerke integriert. Gelingt die Umsetzung, könnte Grok sich von einer ChatGPT-Alternative zu einem unverzichtbaren Produktivitätswerkzeug für den Arbeitsplatz entwickeln – und Nutzern helfen, Inhalte in einer einheitlichen Umgebung zu schreiben, zu bearbeiten, zu analysieren und zu teilen.

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