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Google DeepMinds Veo3 bringt Ton in die KI-Videoerstellung

Google DeepMind hat sein bahnbrechendes Veo3-Videogenerierungsmodell weltweit für Gemini-Nutzer in über 159 Ländern verfügbar gemacht. Das fortschrittliche KI-System erzeugt hochauflösende Videos mit perfekt synchronisiertem Ton, einschließlich Dialogen, Umgebungsgeräuschen und Soundeffekten. Veo3 steht Abonnenten von Google AI Pro und Ultra zur Verfügung und stellt einen bedeutenden Fortschritt in der KI-gestützten Content-Erstellungstechnologie dar.
Google DeepMinds Veo3 bringt Ton in die KI-Videoerstellung

Google hat den globalen Rollout seines hochmodernen Veo3-Videogenerierungsmodells abgeschlossen und die Technologie seit dem 3. Juli 2025 für Gemini-Nutzer in mehr als 159 Ländern zugänglich gemacht. Diese Erweiterung markiert einen wichtigen Meilenstein in der KI-gestützten Videoproduktion. Demis Hassabis, CEO von Google DeepMind, bezeichnete dies als „das Ende der stummen Ära der Videogenerierung“.

Erstmals auf der Google I/O im Mai 2025 vorgestellt, stellt Veo3 einen erheblichen Fortschritt gegenüber seinem Vorgänger dar, da es hochauflösende Videos mit vollständig synchronisiertem Ton erzeugt. Das Modell kann realistische Dialoge, Umgebungsgeräusche und Soundeffekte generieren, die perfekt zum visuellen Inhalt passen und so erstaunlich lebensechte Ergebnisse liefern. Videos können in bis zu 4K-Auflösung erstellt werden, wobei für die meisten Nutzer eine Standardausgabe von 720p vorgesehen ist.

Der Zugang zu Veo3 variiert je nach Abonnementstufe. Google AI Ultra-Abonnenten (249,99 $/Monat) erhalten uneingeschränkten Zugriff auf die Funktionen des Modells, während AI Pro-Abonnenten (19,99 $/Monat) täglich drei Veo3 Fast-Videos mit jeweils bis zu acht Sekunden Länge erstellen können. Die Technologie ist in Flow integriert, Googles neues KI-Filmemacher-Tool, das Veo3 mit anderen DeepMind-Modellen wie Imagen und Gemini kombiniert.

Um Bedenken hinsichtlich Deepfakes zu begegnen, wurden mehrere Sicherheitsmaßnahmen integriert. Googles eigene SynthID-Wasserzeichentechnologie bettet unsichtbare Marker in die generierten Frames ein, mit einer nach eigenen Angaben 99,3-prozentigen Erkennungsgenauigkeit in kontrollierten Tests. Jedes Video enthält zudem Erstellungs-Metadaten, die den C2PA-Standards für eine durchgängige Nachverfolgbarkeit entsprechen.

Branchenbeobachter sehen potenzielle Anwendungen über den Unterhaltungsbereich hinaus. Demis Hassabis deutete kürzlich mögliche Einsatzgebiete im Gaming an, als er auf einen Social-Media-Post über „spielbare Weltmodelle“ mit „das wäre doch was“ antwortete. Die Technologie hat jedoch bereits Kontroversen ausgelöst: Media Matters for America berichtete über Fälle, in denen mit Veo3 generierte rassistische und antisemitische Videos Anfang Juli auf TikTok auftauchten.

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