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xAI bringt Grok 4 mit fortschrittlichen Programmierfunktionen auf den Markt

Elon Musks xAI steht kurz vor der Veröffentlichung von Grok 4, das über spezialisierte Programmierfunktionen verfügt und kurz nach dem 4. Juli 2025 erscheinen soll. Das neue Modell wird einen nativen Code-Editor enthalten, der sich an VSCode orientiert und es Nutzern ermöglicht, Code direkt zu schreiben, zu bearbeiten und zu debuggen. Damit positioniert sich Grok 4 als direkter Konkurrent zu anderen großen KI-Systemen von OpenAI und Google – sowohl mit einem Allzweckmodell als auch einer speziellen Programmier-Variante.
xAI bringt Grok 4 mit fortschrittlichen Programmierfunktionen auf den Markt

Elon Musk und das xAI-Team arbeiten derzeit an den letzten Feinabstimmungen von Grok 4, dem nächsten KI-Modell des Unternehmens, das kurz nach dem 4. Juli 2025 veröffentlicht werden soll.

Laut einer aktuellen Ankündigung von Musk auf X hat das Team "die ganze Nacht an Grok gearbeitet" und "gute Fortschritte" gemacht, benötigt aber "noch einen großen Durchlauf für das spezialisierte Programmiermodell", bevor der offizielle Start erfolgen kann. Dies deutet darauf hin, dass sich die finale Trainingsphase auf die Verbesserung der Programmierfähigkeiten des Modells konzentriert.

Grok 4 stellt ein bedeutendes Upgrade gegenüber Grok 3 dar, das im Februar 2025 erschien. Die Entscheidung, das ursprünglich geplante Grok 3.5 zu überspringen und direkt zu Grok 4 überzugehen, unterstreicht xAIs Anspruch, einen größeren Sprung statt eines inkrementellen Updates zu liefern.

Eine der herausragendsten Neuerungen von Grok 4 sind die spezialisierten Programmierfunktionen. Jüngste Hinweise im Code deuten darauf hin, dass xAI einen nativen Code-Editor in die Grok-Weboberfläche integriert, der sich an Visual Studio Code orientiert. Nutzer können so Code direkt schreiben, bearbeiten und debuggen – ein Schritt in Richtung "agentisches Programmieren", bei dem die KI nicht nur Vorschläge macht, sondern zunehmend eigenständig innerhalb einer integrierten Entwicklungsumgebung agiert.

Zum Start wird es zwei Varianten geben: Grok 4 für allgemeine Zwecke und Grok 4 Code für spezialisierte Programmieraufgaben. Quellen zufolge wird Grok 4 Code zum Launch auf Cursor verfügbar sein und sowohl Text- als auch Vision-Eingaben mit einem Kontextfenster von 130.000 Tokens unterstützen. Bildgenerierungsfunktionen sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist strategisch gewählt, da auch andere große KI-Systeme wie OpenAIs GPT-5 und Googles Gemini Deep Think in diesem Zeitraum Updates erwarten lassen. Der Wettbewerb um die Vorherrschaft in bestimmten KI-Fähigkeiten hat sich deutlich verschärft.

Die Entwicklung von Grok 4 basiert auf der beeindruckenden Recheninfrastruktur von xAI. Das Unternehmen betreibt laut Berichten zwei KI-Rechenzentren: Das erste beherbergt 400.000 Nvidia-H100-Äquivalente, das zweite 550.000 H100-Äquivalente. In den nächsten 5 bis 8 Monaten soll die Kapazität auf 5 Millionen H100-Äquivalente ausgebaut werden.

Für Nutzer wird Grok 4 über X Premium Plus-Abonnements und die eigenen Plattformen von xAI zugänglich sein – und damit die Integrationsstrategie fortsetzen, die bereits frühere Grok-Versionen geprägt hat.

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