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Zuckerberg startet Meta Superintelligence Labs als mutigen Vorstoß in der KI-Entwicklung

Meta-CEO Mark Zuckerberg hat die Meta Superintelligence Labs (MSL) gegründet, eine neue Abteilung, die die KI-Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens bündeln und beschleunigen soll. Der ehemalige Scale-AI-CEO Alexandr Wang übernimmt nach Metas 14,3-Milliarden-Dollar-Investition für eine 49%-Beteiligung an Scale AI die Rolle des Chief AI Officer. Zudem wurden der frühere GitHub-CEO Nat Friedman sowie 11 Spitzen-KI-Forscher von Wettbewerbern wie OpenAI, Google DeepMind und Anthropic angeworben – einige davon mit Vergütungspaketen von bis zu 100 Millionen US-Dollar.
Zuckerberg startet Meta Superintelligence Labs als mutigen Vorstoß in der KI-Entwicklung

In einem strategischen Schritt, um Meta an die Spitze der Entwicklung künstlicher Intelligenz zu bringen, hat CEO Mark Zuckerberg offiziell die Meta Superintelligence Labs (MSL) ins Leben gerufen. Damit werden sämtliche KI-Initiativen des Unternehmens unter einer ehrgeizigen Abteilung gebündelt.

Die neue Organisation wird von Alexandr Wang geleitet, dem 28-jährigen Gründer und ehemaligen CEO von Scale AI, der nach einer 14,3-Milliarden-Dollar-Investition, die Meta eine 49%-Beteiligung an Scale AI verschaffte, als Chief AI Officer zu Meta stößt. Wang arbeitet eng mit Nat Friedman, dem ehemaligen CEO von GitHub, zusammen, der die Bereiche KI-Produkte und angewandte Forschung verantwortet. Beide berichten direkt an Zuckerberg.

"Da sich das Tempo des KI-Fortschritts beschleunigt, rückt die Entwicklung von Superintelligenz in greifbare Nähe", schrieb Zuckerberg in einem internen Memo, das Ende Juni veröffentlicht wurde. "Ich glaube, dies wird der Beginn einer neuen Ära für die Menschheit sein, und ich bin fest entschlossen, alles zu tun, damit Meta hier eine führende Rolle einnimmt."

Das Unternehmen hat aggressiv Top-Talente im KI-Bereich abgeworben und 11 Forscher von konkurrierenden Organisationen eingestellt. Zu den bemerkenswerten Neuzugängen zählen Jack Rae, der das Pre-Training für Googles Gemini-Modelle leitete; Jiahui Yu, Mitentwickler der OpenAI-Modelle o3 und GPT-4o; Shengjia Zhao, Mitentwickler von ChatGPT und GPT-4; sowie Joel Pobar, der an Inferenzsystemen bei Anthropic arbeitete. Branchenberichten zufolge hat Meta Vergütungspakete von bis zu 100 Millionen US-Dollar geboten, um diese Forscher zu gewinnen.

Die MSL wird alle KI-Teams von Meta beherbergen, darunter jene, die an Foundation Models wie Llama, an Produktentwicklung und an der Fundamental AI Research (FAIR)-Gruppe arbeiten. Die Abteilung umfasst zudem ein neues Labor, das sich speziell auf die Entwicklung der nächsten Generation von KI-Modellen konzentriert, "um im kommenden Jahr an die Spitze zu gelangen".

Die Gründung der Meta Superintelligence Labs stellt Zuckerbergs bislang bedeutendstes organisatorisches Bekenntnis zur KI-Entwicklung dar, während das Unternehmen im Wettlauf mit Konkurrenten wie OpenAI, Google und Anthropic auf künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) und darüber hinaus zusteuert. Die Entscheidung sorgt bereits für Unruhe in der Branche: OpenAIs Chief Research Officer Mark Chen beschrieb die Abwanderung der Talente als das Gefühl, "als hätte jemand in unser Zuhause eingebrochen und etwas gestohlen."

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