Unify, eine KI-native Plattform aus San Francisco, die Go-to-Market-Prozesse revolutioniert, hat sich 40 Millionen US-Dollar in einer Series-B-Finanzierungsrunde gesichert. Damit will das Unternehmen die Art und Weise, wie Firmen Vertrieb in einer zunehmend lauten digitalen Welt betreiben, grundlegend verändern.
Die Finanzierungsrunde wurde von Battery Ventures angeführt, mit Beteiligung des OpenAI Startup Fund, Thrive Capital, Emergence Capital, Abstract Ventures, The Cannon Project und Capital49. Diese Investition folgt nur neun Monate nach der Series-A-Runde über 12 Millionen US-Dollar und erhöht die Gesamtfinanzierung von Unify seit der Gründung 2023 auf rund 70 Millionen US-Dollar.
Die Plattform von Unify adressiert eine zentrale Herausforderung im B2B-Wachstum, indem sie Echtzeit-Käufersignale mit automatisierten Outbound-Workflows verbindet. Das System nutzt künstliche Intelligenz, um Website-Aktivitäten, Profiländerungen und Engagement-Verhalten zu analysieren und so vielversprechende potenzielle Kunden zu identifizieren. Das Kernprodukt „Plays“ vereint die Identifikation von Zielkunden, Datenanreicherung, KI-gestützte Recherche, Nachrichtenpersonalisierung und Multi-Channel-Outreach in einheitlichen Workflows.
„Im heutigen extrem wettbewerbsintensiven Vertriebsumfeld ist die Distribution zur größten Hürde für den Erfolg geworden“, sagt Austin Hughes, Mitgründer und CEO von Unify. „Wir sind überzeugt, dass Wachstum eine Wissenschaft und keine Kunst sein sollte. Unify macht Wachstum zu einem wiederholbaren, skalierbaren Prozess, indem wir Echtzeit-Intent-Signale mit KI-Agenten kombinieren, um leistungsstarke Workflows für kreative Vertriebsmethoden im großen Maßstab zu ermöglichen.“
Das Unternehmen verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum: Der Umsatz hat sich im vergangenen Jahr verachtfacht. Kunden wie Airwallex, Cursor, Perplexity und Together AI nutzen Unify, um Intelligenz und Skalierbarkeit in ihre Outbound-Vertriebsprozesse zu bringen. Gemeinsam generieren sie über die Plattform einen Vertriebs-Pipeline im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar.
Im Rahmen der Investition ist Dharmesh Thakker, General Partner bei Battery Ventures, in den Vorstand von Unify eingetreten. Das Unternehmen plant, die neuen Mittel für den Ausbau der Geschäftstätigkeit, die Beschleunigung der Produktentwicklung und die weitere Transformation der Go-to-Market-Prozesse in das, was Hughes als „eine wiederholbare Wissenschaft“ bezeichnet, einzusetzen. In einem Markt, in dem klassische Kaltakquise zunehmend an Effektivität verliert, stellt Unifys Ansatz des KI-gestützten „warmen Outbounds“ einen bedeutenden Fortschritt in der Vertriebs-Technologie dar.